openTransfer CAMP goes digital

Zwei openTransfer CAMPs mussten wir canceln – und das in einer Situation, in der wir Austausch und Vernetzung dringender brauchen denn je. Damit wir weiterhin zusammenkommen können, gehen unsere Barcamps jetzt digital.

Viele von uns stehen gerade vor einer doppelten Herausforderung: Durch die Corona-Krise kann unser Engagement nicht wie gewohnt stattfinden – die physische Distanzierung zwingt zum Pausieren von Projekten; andere überlegen, wie ihre Arbeit weitergeführt werden kann: digital oder mit besonderen Sicherheitsmaßnahmen. Der Bedarf, ad hoc voneinander zu lernen, erste Erfahrungen und jahrelange Expertise zu teilen, ist enorm. Gleichzeitig können wir uns nicht wie gewohnt treffen – zu Barcamps, Konferenzen, Workshops.

Neues wagen

Wir haben deshalb mal etwas vorbereitet: das erste rein digitale openTransfer CAMP. Wir laden euch herzlich ein, am 24. April 2020 digital mit uns zusammenzukommen. Wir versuchen, euch all das zu bieten, was ihr von den Barcamps gewohnt seid: von der Sessionplanung bis zum Pausengespräch.

Diesmal bitten wir euch allerdings, eure Vorschläge für Sessions schon im Vorfeld einzureichen – und zwar bis Dienstag, den 21. April!

Derzeit testen wir verschiedene technische Möglichkeiten. Viele Plattformen nutzen wir, wie ihr z.B. aus der openTransfer Akademie wisst, schon länger. Wichtig ist uns eine möglichst einfache technische Lösung, die niemanden ausschließt. Gleichzeitig werden Anleitungen und ein technischer Support bereitgestellt, sodass jede:r, der oder die kommen möchte, dies auch tun kann.

Themen auf dem digitalen Barcamp

Die openTransfer CAMPs sind keine Konferenzen mit festgelegter Tagesordnung und Vortragenden. Ihr bringt eure Fragen, Herausforderungen, aber auch Expertise mit. Jede:r kann eine Session zu einem Thema anbieten, das ihn interessiert. Zum Beispiel: Wie manage ich meine Organisation im Umbruch? Wie stelle ich die Finanzierung sicher? Wie halte ich das Team über Distanz zusammen? Wer kümmert sich um die Gruppen, an die derzeit kaum jemand denkt? Wie resilient bin ich und ist mein Team? Wie können wir uns – auch über das Camp hinaus – stärken, kollegial beraten, voneinander lernen? Es geht also nicht nur um Software & Tools, sondern darum, wie wir unsere Organisationen stabilisieren und weiterentwickeln können.

Eingeladen sind auch die Teilnehmende am Hackathon „#WirVsVirus“ und diejenigen, die schon an an sozialen Projekten zur aktuellen Lage arbeiten, und Mitstreiter:innen suchen.