Fünf Tipps zum Crowdfunding

Der Hype rund um das Crowdfunding scheint nicht abzureißen. Dabei funktioniert das „Geldeinsammeln bei vielen“ keineswegs von allein. Jörg Eisfeld-Reschke, Blogger und  Berater in Sachen digitalem Fundraising, verrät, was es braucht, um erfolgreich eine Kampagne bei Kickstarter, Startnext & Co. auf die Beine zu stellen.

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Foto: CC BY-NC-SA 2.0 / hilary h

 

Realistische Ziele setzen!

Es locken die großen Geschichten von Millionenerträgen im Crowdfunding. Das ist allerdings nur die Spitze des Hypes, und man sollte keinesfalls mit solchen Beträgen rechnen. Machen Sie auf jeden Fall einen Realitätscheck, ob Ihr Finanzierungsbedarf gegenüber Dritten verständlich dargelegt werden kann und ob es vergleichbare Projekte gibt, die mit einem ähnlichen Volumen erfolgreich waren.

 

Vorbereitung ist alles!

Der Kampagnenzeitraum beim Crowdfunding ist in der Regel auf 30, 60 oder 90 Tage festgelegt. Ab dem ersten Tag tickt die Uhr! Das Video zur Projektvorstellung, E-Mails an Freunde und Familie und ein Verteiler mit weiteren Menschen, die Sie ansprechen möchten — das alles muss zum Start bereits fertig sein. Überlassen Sie die Kommunikation nicht dem Zufall, sondern planen Sie den Kampagnenverlauf im Voraus.

 

Informieren und danken!

Wer ein Crowdfunding-Projekt mit einem finanziellen Beitrag unterstützt, der ist bereits überzeugt. Bedanken ist hier als Erstes angesagt und anschließend regelmäßig Informationen, wie die Projektvorbereitungen laufen beziehungsweise wie der Zwischenstand beim Crowdfunding ist. Ihre Unterstützer glauben an das Projekt, und es sollte leichtfallen, sie zu bitten, dass sie in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weitere Supporter mobilisieren.

 

Partizipation, die über die Finanzierung hinausgeht

Die einen haben eine tolle Projektidee, und die anderen geben Geld. So einfach ist es beim Crowdfunding nicht. Wer sich bereits finanziell an dem Projektgelingen beteiligt, der wird vielmehr auch Erwartungen formulieren, derer sich der Projektmacher bewusst sein sollten. Dazu gehört mindestens die regelmäßige Information zur Projektentwicklung, aber darüber hinaus sind auch weitere Beteiligungsmöglichkeiten denkbar.

 

Die Crowd pflegen!

Beim Crowdfunding sind die Gegenleistungen, die Unterstützer erhalten, ein zentrales Element. Wenn die Finanzierung gelingt und das Projekt umgesetzt wird, dann stehen die Projektmacher in der Pflicht, die Gegenleistungen einzulösen.

 

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