Willkommen in der openTransfer Accelerator Community: Zukunftsstiftung Landwirtschaft

© Volker Gehrmann

Was macht Ihr?

Wir betreiben einen Bildungsacker in Berlin-Pankow, auf dem wir die globale Landwirtschaft begreifbar machen. Auf 2000 m² können die Besucher sich mit ihrem Konsum und dessen Auswirkungen auf die Artenvielfalt, den Boden und das Klima befassen. 2000 m² ist nämlich genau die Anbaufläche, die jedem Menschen theoretisch zusteht. Wir sind jetzt gut 7,5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Unsere Zahl wächst weiter, die Erde aber nicht. Kann sie uns noch ernähren? Wenn wir die globale Ackerfläche von 1,5 Milliarden Hektar durch die Zahl der Erdenbürger teilen, ergibt das 2000 m² pro Nase. Darauf muss also alles wachsen, womit Mutter Erde uns nährt und versorgt: Brot, Reis, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Öl, Zucker… aber auch all das Futter für die Tiere, deren Fleisch, Milch und Eier wir verzehren, das vom Acker und nicht von Wiesen und Weiden stammt. Zudem die Baumwolle für Jeans, der Tabak für Raucher und obendrein noch Bio-Gas oder Bio-Diesel und nachwachsende Rohstoffe für die Industrie.

Was möchtet Ihr mit dem Transfer erreichen?

Wir wollen mehr Menschen mit unserer Botschaft erreichen und zu nachhaltigerem Handeln anregen. Es fängt damit an, sich zu fragen: Wie ernähren wir uns morgen? Werden alle satt? Wo wächst unser Essen? Was hat das mit dem Klima zu tun? Wer baut mein Essen an und unter welchen Bedingungen? Mit dem 2000 m² Weltacker vermitteln wir ein Gefühl für die eigene Rolle in der globalen Landwirtschaft. Wir führen globale Herausforderungen auf ein menschliches Maß zurück und machen sie damit praktisch bearbeitbar. Denn zu „meinen“ 2000 m² kann ich eine Beziehung aufbauen und dafür Verantwortung übernehmen. In Berlin-Pankow bauen wir die Ackerkulturen dieser Welt im gleichen Verhältnis an, wie sie auf den Feldern weltweit wachsen – die ganze Welt auf einem Acker. Damit zeigen wir Ungleichgewichte im globalen Anbau auf und finden gemeinsam Alternativen. Das kann auf den „analogen“ Weltäckern gut vermittelt werden, aber vielleicht gibt es digitale Alternativen, die mehr Wirkung erzielen können. Wie müssen wir uns dafür organisieren?

Worauf freut ihr Euch in den nächsten Monaten ganz besonders?

Wir freuen uns auf den Austausch mit anderen Initiativen, neue Impulse und Tipps für die Organisation unseres Projekts, um den Herausforderungen in einer schnelllebigen Zeit erfolgreich zu begegnen.

https://www.2000m2.eu/de/

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